COMPLIANCE

Sammlung myofunktioneller Übungen

Einsatz:

Kein Bild

Inhalt:

Dieses Kapitel enthält eine Diskussion über die Begriffsbestimmung und über die Bedeutung diese Begriffes für die Therapie in der täglichen Praxis

Material:

Ablauf:

- Vorübung:

-Ausgangshaltung:

- Step-by-step-Beschreibung:

- Timing:

Charakterisierung:

Beachtung:

Diskussion:

Die Suche nach der Bedeutung des englischen Wortes   Compliance in der deutschen Sprache  (unter http://www.dict.cc/) zeigt die folgenden Übersetzungen / Bedeutungen auf, die eigentlich sehr charakteristisch für den Wortgehalt sind, den wir in der MFT diesem Begriff beimessen:

Einhaltung

Übereinstimmung

Erlaubnis

Regelbefolgung

Befolgung

Folgebereitschaft

Zustimmung

Einwilligung

Erfüllung

Nachgiebigkeit

Willfährigkeit

Wohlverhalten

Es wir häufig gesagt, dass man sich der Fremdwörter enthalten soll, wo immer es geht.

Als ich seinerzeit im Rahmen der vom AK MFT durchgeführten jährlichen Tagungen zusammen mit Ch. Christiansen und Stefan Kopp in Jena die Tagung unter eben diesem Motto „Compliance“ organisierte, war ich mir schon dessen bewusst, wie viel dieser Begriff umfasst. Auch heute noch bin ich überzeugt davon, dass zur erfolgreichen Anwendung der MFT alle diese Bedingungen vom Patienten erfüllt werden müssen, wenn ein dauerhafter Therapieerfolg garantiert sein soll.

Wenn man diese Zeilen liest, könnte man den Eindruck gewinnen, ich wolle alle Verantwortung für das, was nicht unmittelbar das Therapieprocedere betrifft auf den Patienten respektive sein ihm zur Seite stehendes Umfeld abwälzen. Ich möchte sagen, es ist eher das Gegenteil der Fall.

Ich will betonen, dass wir neben dem eigentlichen Training der neuromuskulären Prozesse die nicht minder grosse Aufgabe haben, diese Compliance mit ihren vielfältigen Inhalten in der Therapie, in der Beziehung Patient/Therapeut zu verwirklichen. Das bedeutet:

Bevor wir mit dem Myofunktionelle Training beginnen können besteht unsere vordringliche Aufgabe darin diese Compliance aufzubauen:

1. Vom Patienten entweder durch Zuhören oder Beobachten etwas über seine Schwierigkeiten erfahren, was für uns für Diagnose steht.

2. Dies dem Patienten durch Kommunikation verdeutlichen.

3. In ihm die Erkenntnis von der Notwendigkeit einer Veränderung wecken.

4. Ihn dazu bewegen, in Kooperation den Anweisungen zu folge.

Auf dieser Grundlage kann eine Therapie aufbauen, die wie die myofunktionelle auf das angewiesen ist, was in dem obigen Wortkatalog beschrieben ist.

Anleitung: