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MFT-EinführungI |
MFT |
Verzeichnis |
045 Übung |
ZUNGENSTORY |
Sammlung myofunktioneller Übungen |
Einsatz: |
http://www.dorksandlosers.com/2010/02/18/linus-on-being-aware-of-his-tongue-peanuts-02-07-2010/ |
Die ZUNGENSTORY ist - ähnlich dem FAHRERSITZ - keine myofunktionelle Übung (hierzu auch Bemerkungen über das Motivationskonzept im Absatz „Diskussion“ und „Anleitung“). Sie soll vor allem kleinen Pat. die Notwendigkeit aufzeigen, eine gestörte Mundmotorik zu korrigieren. Daher wird sie zu Beginn oder vor Beginn der Therapie angesetzt. Es hat sich als günstig erwiesen, das Gespräch „ohne Publikum“ zu führen. |
Inhalt: |
Argumentationshilfe im Erstgespräch zum Erarbeiten der Startmotivation (siehe „Diskussion“). |
Material: |
Handspiegel, Fotos, Demonstrationsmaterial. |
Ablauf: |
Die ZUNGENSTORY dient vor allem der Startmotivation (siehe auch: Thiele, E.: Myofunktionelle Therapie in der Anwendung; Heidelberg 1992, Hüthig Buch Verlag, ISBN 3830401841, Band 2.). In einem Erstgespräch angesetzt, wird sie dem Patienten vorgetragen - unterstützt von Demonstrationen am Spiegelbild oder durch Fotos mit der Sofortbild- oder Digitalkamera und durch Kiefermodelle. |
- Timing - Wie erwähnt, ist es sinnvoll, die ZUNGENSTORY zu Therapiebeginn anzusetzen. Bei Bedarf können späterhin Teile daraus zitiert werden. |
Charakterisierung: |
Motivation, Information. |
Beachtung: |
Die ZUNGENSTORY ist stark negativ belegt. Man sollte je nach Ansprechbarkeit des Patienten differenzieren. |
Diskussion: |
Wie auch in den zuvor veröffentlichten Bänden beschrieben, lässt sich eine myofunktionelle Therapie besser verwirklichen, wenn sie konzeptgestützt ist. Ein solches Konzept besteht zu gleichen Teilen aus myofunktionellen Übungen und Motivationsansätzen. Viele Trainingsmethoden vereinen diese beiden Komponenten in sich. Einige Übungen betonen das muskuläre Training, einige sind auf die Motivation konzentriert - so auch die hier besprochene Übung. Letztere haben für sich allein wenig Nutzen und verstehen sich daher als Bausteine eines Konzeptes. Startmotivation: Ein Behandlungskonzept besteht aus zwei Teilen, der konzipierten Anordnung der myofunktionellen Übungen und dem Motivationskonzept. Dies ist zusammengesetzt aus drei Abschnitten, der Startmotivation zu Beginn, der Kontinuitätsmotivation während der Therapie und der Folgemotion zur Aufrechterhaltung des erzielten Erfolges. Die Startmotivation ihrerseits beinhaltet drei Kriterien zur Einleitung der Therapie: Fehler erkennen, Zustandänderung wünschen, Therapie akzeptieren (seihe auch Comic von Charles M. Schulz, siehe auch Website: http://www.dorksandlosers.com/2010/02/18/linus-on-being-aware-of-his-tongue-peanuts-02-07-2010/ ). In unserem Falle sollen im Erstgespräch Details eruiert werden, um diese dem Patienten dies später nahe zu bringen (siehe auch 045). |
Anleitung: |
Haben Dir Deine Freunde schon mal gesagt,
dass Deine Zähne langsam aussehen wie die von Dracula? So komisch, wie sie
stehen. Weitere Erklärungen hierzu gibt es unter dem Thema ‚Fahrersitz’, wo beschrieben wird, wie die Zunge den ganzen Mund steuert. |