Start |
Inhalt |
MFT-Start |
zum Katalog |
MFT-EinführungI |
MFT |
Verzeichnis |
131 Übung |
SCHLABBERZUNGE |
Sammlung myofunktioneller Übungen |
Einsatz: |
zum Vergrössern Bild klicken |
Die Übung wird vornehmlich zur Lockerung zwischen anstrengenden Zungenübungen eingesetzt. Sie ist daher auch hilfreich zur Steigerung der Motilität und zum Lösen von Spasmen oder bei Hypertonien, wie sie bei jedwedem Zungenpressen auftreten. (Anatomie: Areal II, Seite 18). |
|
Inhalt: |
|
Lockerungsübung für den Zungenkörper; Spielübung. |
|
Material: |
|
Nicht erforderlich. |
|
Ablauf: |
|
- - Vorübung: Nicht vorgeschrieben. Die vorangegangene Übung wird die Muskulatur derart gefordert haben, dass Verspannungen oder Schmerzhaftigkeiten aufgetreten sind, die nun gelöst werden sollen.: |
|
-Ausgangshaltung: Der Mund ist leicht geöffnet - ,SCHUBLADE -REIN'! |
- Step-by-step-Beschreibung: -1 Die Zunge schlabbert oder brabbelt (wie wenn man eine schnellschwingende Glocke nachahmt) zwischen Ober- und Unterlippe möglichst rasch auf und ab. Dabei kann ein Ton angestimmt werden, der dann in der „Schlabber“-Frequenz unterbrochen wird. Als weitere informative Erklärung kann angeführt werden: „Wie beim Schlecken, nur sehr schnell. Der Luftstrom geht hier aber nicht einwärts, sondern nach aussen.“ |
- Timing: Generell lässt sich die Übung als Pausenfüller einsetzen. Im speziellen Timing sollte so lange geschlabbert werden wie zur Muskellockerung (Ausschütteln) notwendig. |
Charakterisierung: |
Kinetik, Motilität, Relaxierung, Spielübung. |
Beachtung: |
Es ist darauf zu achten, dass die Zunge tatsächlich locker gehalten wird. |
Diskussion: |
Das Zungenbein ist bei dieser Übung fixiert, der Mundboden angespannt. Diese Tatsache kann man sich zunutze machen, falls man speziell den Tonus der Unterzungenmuskulatur stärken möchte. |
Anleitung: |
Nachdem sich die Zunge beim Üben sehr angestrengt hat, muss sie auch Gelegenheit zur Entspannung bekommen. Das geht am besten so: Man öffnet den Mund leicht und tut zunächst so, als wolle man wie eine Katze mit der Zunge etwas aufschlecken. Dabei saugt man jetzt aber keine Luft ein, sondern lässt den Atem leicht ausströmen und schleckt immer schneller. Singt man nun einen Ton, während die Zunge zwischen Ober- und Unterlippe hin und her schlabbert, dann hört es sich fast so an, als läute eine Glocke. Die Zunge kann sich dabei wunderbar lockern. |