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ÜBUNGEN

Verzeichnis
218
    Allgemeines Kapitel

ABWECHSELNDES ÜBEN

Sammlung myofunktioneller Übungen

Einsatz:

Der 'Bewegungsrahmen'

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Diese Übungsmethode leitet ihre Existenz ab von der Art des Arrangements von unterschiedlichen Ausführungsarten einer Übung zu einem Komplex. Das Trainieren mit abwechselnden Modi wird vornehmlich eingesetzt, um eine insuffiziente Muskulatur intensiv in den erforderlichen Bewegungsrahmen aufzutrainieren. Es werden Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer trainiert.

Inhalt:

Das Abwechseln bezieht sich auf den muskelphysiologisch unterschiedlichen Übungsmodus, in welchem ein und dieselbe Übung abwechselnd verschieden in einer Übungsserie oder auch innerhalb einer Sequenz ausgeführt wird. Das statische Halten einer muskulären Position wird mit dem Wiederholen des kinetischen Bewegungsablaufes zum Erreichen der Übungsposition und der Rückkehr zur Ausgangshaltung kombiniert.

Material:

Übungsspezifisch

Ablauf:

- Vorübung: Vor Beginn sollte die Übung in beiden Modi einzeln einstudiert worden sein.

- Ausgangshaltung: Übungsspezifisch, meist GRUND- oder RUHEHALTUNG.

- Step-by-step-Beschreibung:

-1 Sequenz Statischer Modus, Halteübung. Ausgehend von einer GRUNDHALTUNG wird
die gewünschte Position eingenommen.
Sie wird während des vorgeschriebenen Zeitraumes unter Zählen (bis 10, 20, 30) gehalten.
Danach wird in die Ausgangsposition zurückgekehrt und anschliessend übergegangen in die
-2 Sequenz Kinetischer Modus, Bewegungsübung. Nun wird die gewünschte Position im fliessenden Bewegungsablauf kurz erreicht, sofort wieder in die Ausgangsposition zurückgekehrt und gleich darauf zum zweiten Mal auf die Zielposition gegangen ,dann zurückgekehrt und so fort, wobei jeder Bewegungsablauf mitgezählt wird. Diese Zahl der Wiederholungen der Bewegung ist vorgeschrieben. Ist auch die Zeit festgesetzt, in der eine bestimmte Zahl von Wiederholungen ausgeführt werden soll, so ergibt sich eine Frequenz von Muskelaktionen pro festgesetzter Zeit.
-3 Sequenz beispielsweise wie 1,
-4 Sequenz beispielsweise wie 2 oder Wechsel auf eine andere Übung.

- Timing: Durch die oben beschriebene Anordnung der Sequenzen erhält die Serie ihren speziellen
Charakter; die Serienfolge ist hier willkürlich gewählt und kann den Erfordernissen angepasst werden.

Charakterisierung:
Die Charakterisierung ist übungsspezifisch, kann jedoch generell als Motivation, Koordination, Tonussteigerung aber auch zur Tonusregulierung allgemein beschrieben werden.

Beachtung:
Da die Übungsweise erhöhter Konzentration bedarf und daher psychisch wie physisch anstrengend ist, sollte die betreffende Trainingsphase nicht zu lang gewählt werden.

Diskussion:
Im Gegensatz zur hier diskutierten Ausführung des ABWECHSELNDEN ÜBENS in verschiedenen Modi ein und derselben Übung werden in der WECHSELÜBUNG zwei oder mehrere unterschiedliche Übungen kombiniert, die sich im Effekt unterstützen. Hier in diesem Kapitel wird ein und dieselbe Übung in den beiden verschiedenen Ausführungsmodi statisch und kinetisch abwechselnd ausgeführt. Statisch entspricht hier isometrisch, kinetisch in etwa isotonisch. Beide Übungsmodi sprechen zellphysiologisch gesehen verschiedene Muskelfaserqualitäten an - der statische Modus die roten, der kinetische die weissen. So wird in der Kombination der Modi gezielt der gesamte Muskel trainiert.

Anleitung:
Im Gegensatz zur hier diskutierten Ausführung des ABWECHSELNDEN ÜBENS in verschiedenen Modi ein und derselben Übung werden in der WECHSELÜBUNG zwei oder mehrere unterschiedliche Übungen kombiniert, die sich im Effekt unterstützen. Hier in diesem Kapitel wird ein und dieselbe Übung in den beiden verschiedenen Ausführungsmodi statisch und kinetisch abwechselnd ausgeführt. Statisch entspricht hier isometrisch, kinetisch in etwa isotonisch. Beide Übungsmodi sprechen zellphysiologisch gesehen verschiedene Muskelfaserqualitäten an - der statische Modus die roten, der kinetische die weissen. So wird in der Kombination der Modi gezielt der gesamte Muskel trainiert.