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206 Allgemeines Kapitel |
WIEDERHOLUNGSÜBUNGEN |
Sammlung myofunktioneller Übungen |
Einsatz: |
Keine Illustration |
Bei diesem Kapitel handelt es sich um die generelle Beschreibung einer Gesamtgruppe von Übungen und das Detail, die die hier dargelegte Gemeinsamkeit haben. Die beschriebene Art, eine Anwendung in den Trainingsverlauf einzubauen wird zur Verbesserung der Motilität und Tonussteigerung bei Funktionsstörungen angewandt. |
Inhalt: |
Wiederholung einer vorgegebenen Bewegung in einer bestimmten Frequenz. Siehe hierzu auch TIMING und Beschreibung. |
Material: |
Übungsspezifisch. |
Ablauf: |
- Vorübung: Der Ablauf der einzuübenden Bewegung muss trainiert worden sein. |
-Ausgangshaltung: Übungsspezifisch. |
- Step-by-step-Beschreibung: -1Die Muskelaktion wird zügig ausgeführt, nach Erreichen der Endstellung -2 sofort in die Ausgangshaltung zurückgekehrt und -3 sofort die nächste Aktion ausführen; die Aktionen reihen sich als Kette aneinander. Jede Aktion wird mitgezählt. Innerhalb der Übungs-Sequenz wird beim Ausführen der Übung ein bestimmter Takt vorgegeben, der meist eine höhere Frequenz als der Sekundentakt hat. |
- Timing: Generell: Festlegen des Taktes oder Rhythmus (Frequenz) und der Zahl der Aktionen für eine Phase. Es können mehrere Phasen zu einer Serie kombiniert werden. Hierbei sollte bedacht werden, dass die Trainingsmethode auch im Hinblick auf die Koordination sehr intensiv ist. Daher sollten in die Serie Übungen als Stresslöser (siehe auch WECHSELÜBUNGEN) aufgenommen werden |
Charakterisierung: |
Kinetik, Motilität, Tonussteigerung. |
Beachtung: |
Früher wurde Hypermotilität als Kontraindikation angesehen; wird jedoch, wie unten beschrieben, ein (langsamer) Takt vorgegeben, so kann die Methode sehr wohl auf hypermotile Bewegungsabläufe sedierend wirken. |
Diskussion: |
Nach J. DWORKIN lässt sich diese Trainingsmethode unter Anwendung eines Metronoms ausführen. Die Übungsausführung ist nicht mit der von Lockerungsübungen (RELAXIERUNGSÜBUNGEN) zu verwechseln. Letztere implizieren die rasche Bewegung, werden jedoch so weit wie möglich ohne starken Tonus ausgeführt. Die hier diskutierte Übungsart erfordert einen hohen Arbeitstonus, ist also von einem deutlichen neuromuskulären Spannungszustand (Stress) begleitet. Da viele Übungen in diesen kinetischen Ausführungsmodus übertragen werden können, sollen nur einige Beispiele angeführt werden (siehe auch MOTILITÄTSÜBUNGEN, allgemein): |
Liste von Beispielsübungen |
Anleitung: |
Siehe spezielle Übung. |